Im Moment bereiten wir die Inhalte für diesen Bereich vor. Um Sie auf gewohntem Niveau informieren zu können, werden wir noch ein wenig Zeit benötigen. Bitte schauen Sie daher bei einem späteren Besuch noch einmal auf dieser Seite vorbei. Vielen Dank für Ihr Interesse! aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Die Reginbodonen waren ein fränkisches Adelsgeschlecht, das im 11. Jahrhundert mit engen Beziehungen zum Kloster Fulda, zum Erzstift Mainz und zum Königssondergau ins Licht der Geschichte tritt. Da die frühen Angehörigen des Geschlechts sich keinem Stammsitz zuordnen lassen, sind sie nach dem von ihnen verwendeten Leitnamen Reginbodo als Reginbodonen benannt. Auch Reginhard, Sigebodo, Siegfried waren bevorzugte Vornamen der Familie und ihrer weiteren Verwandtschaft, weshalb ihr (nur undeutlich auszumachender) Stammverband als Sig-Regensippe bezeichnet wird. Stammliste der frühen Reginbodonen Die nachfolgende Übersicht stellt den Versuch dar, als frühe Reginbodonen ansprechbare Adelige in eine (hier auf bedeutendere Angehörige beschränkte) Stammliste einzuordnen. Reginhard, Graf im Königssondergau, Bannerträger/Hochvogt des Klosters Fulda († 1040) Siegfried, Graf im Königssondergau (1040, 1057), Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (1047) Reginhard, Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (vor 1068) Siegfried I., Erzbischof von Mainz (1060-1084) Udalrich, Graf im Königssondergau (1052-1074) Gerhard, Hochvogt des Klosters Fulda (1048 - ca. 1070), Graf im Maingau (1069) Radebodo († 1052) Gebeno, Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (1069, 1083) Gerhard, Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (1085-1106), Hochvogt des Klosters Fulda (um 1100) Sigebodo, Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (1049, 1057, † 1062) Sigebodo, Mainzer Burggraf/Erzstiftsvogt (1073) Reginbodo; Graf im Ufgau (1057)Bannerträger des Klosters Fulda († 1063), ∞ Tochter von Dietmar/Timo, Bamberger Hochstiftsvogt und Graf im Volkfeld Reginbodo, begütert am Obermain Diemar von Trifels (um 1080), ∞ wahrscheinlich mit einer Schwester des Bischofs Johann von Speyer aus dem Hause der Zeisolf-Wolframe (die Mutter Johanns war nach den Speyerer Annalen eine – wohl illegitime – Schwester von Kaiser Heinrich IV.) Reginbodo, Graf im Ufgau (1110-1115) Rupert († um 1110) Luitgard, ∞ Berthold von Hohenberg, Graf im Pfinzgau, Hochvogt des Klosters Lorsch, Gründer des Klosters Gottesaue im Ufgau Dietmar von Selbold - Gelnhausen, Gründer des Klosters Selbold, Stammvater der Grafen/Edlen von Gelnhausen, † wahrscheinlich in der Schlacht am Welfesholz (11.02.1115), Stifterfigur im Naumburger Dom, ∞ Adelheid, vermutlich Tochter der Markgräfin Gisela von Schweinfurt aus erster Ehe mit einem Graf Wichmann (wohl Ludowinger, Vetter von Ludwig der Springer) Dietrich I., Bischof von Naumburg (1111-1123), Gründer der Klöster Posa und Riesa Egbert von Gleißberg (Kunitzburg bei Jena) Dietrich von Gelnhausen (1133) - Kirchberg (1143), Stammvater der Burggrafen von Kirchberg (Jena) und der Herren von Kapellendorf Bertha, Gründerin des Klosters Bürgel, ∞ Markgraf Heinrich von Groitzsch Kuniza, Gründerin des Klosters Lausnitz (Bad Klosterlausnitz) Luf (Liutfried) von Camburg (1103, 1118), Stammvater der Herren von Camburg (Saale) Timo von Prozelten, Vogt des Kollegiatstifts Aschaffenburg (1127), Stifterfigur (als Timo „von Kistritz“) im Naumburger Dom Wolfram, Graf (1088 Zeuge in Naumburger Urkunde) Wolfram von Schweinburg (1127) - Wertheim (1132) Wolfram von Wertheim (1137-1157) Dieter von Wertheim - Mosbach (Bachgau) Kraft von Schweinburg (Schweinberg bei Hardheim) Poppo von Blankenburg (1128-1161), Stammvater der Grafen von Blankenburg - Regenstein Sigebodo von Scharzfeld (1132-1157), Stammvater der Grafen von Scharzfeld-Lauterberg (Lutterberg) Reginbodo von Giech Kuniza, ∞ Graf Poppo von Andechs Reginhard/Reinhard, Bischof von Halberstadt (1107-1123) Dietmar von Roßla (Niederroßla) Literatur Wolfgang Hartmann: Vom Main zur Burg Trifels - vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom. Auf hochmittelalterlichen Spuren des fränkischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen. Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V., Bd. 52, Aschaffenburg 2004 (=> Weblink: Informationen zum Buch)
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||