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Das Wappen der Fleckenstein welche hier wie die Rettinger häufig vertreten sind.

Aus der Geschichte von Hösbach (Rottenberg)

Die erste nachweisbare Erwähnung des Namens Hostebach von 1189 bezieht sich nicht auf ein Dorf, vielmehr auf das Geschlecht, dessen Name mit dem Namen der Ansiedlung identisch ist: Ein Hermann de Hostebach und sein Sohn werden in einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Mainz 1189 als Zeugen genannt. Die Herren von Hostebach erscheinen in weiteren Urkunden bis 1229; möglicherweise sind sie mit den Herren von Kuglnberg verwandt, die 1219 das Frauenkloster Schmerlenbach stiften, diesem das Patronatsrecht über die Kirche in Hösbach vergaben und wie die Herren von Hostebach im 13. Jahrhundert ausstarben.

Seit dem 14. Jahrhundert sind die Hösbacher Forsthuben bezeugt, die mehrere Jahrhundert lang das Zentrum der Forstorganisation im Spessart bildeten, schließlich zu Großbauernhöfen mit ansehnlichen Eigenbesitz wurden und mit weiteren Großhöfen das Ortsbild prägten.

In ihrer 800 jährigen Geschichte wandelte sich die Gemeinde nach 1880 zunächst zu einem Arbeiterdorf mit ländlicher Grundstruktur, gewann dann mehr und mehr die Züge einer Stadtrandgemeinde. Die Förderung von Gewerbe- und Industrieansiedlungen, Errichtung von Schulen (Realschule, Gymnasium), das neu erbaute Sportzentrum und soziale Einrichtungen haben Hösbach den Status eines Unterzentrums eingebracht, dessen Aufgabe es ist, Einrichtungen zur Deckung des Grundbedarfs in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht bereitzustellen.

Mit seinen Ortsteilen Feldkahl, Rottenberg, Wenighösbach und Winzenhohl zählt Hösbach derzeit über 12.000 Einwohner. Bauernhaus des Pfaffenhofes, das Stammhaus der meisten heute noch lebenden Ur-Hösbacher Fleckensteiner. Das Haus wurde 1963 abgerissen.


Einwohnerzahlen der Ortsteile (Stand 31.12.2003) - nur Hauptwohnsitze
Hösbach 6830  

Hösbach-Bahnhof 1149                

Feldkahl 1056                

Rottenberg 1677                

Wenighösbach 1029                

Winzenhohl 1664                

Gesamt 13.405                

Zahlen und Daten
(auch Gebühren, Beiträge, Steuern)

Lage
Hösbach gehört zum Landkreis Aschaffenburg im Regierungsbezirk Unterfranken des Freistaates Bayern, liegt im Vorspessart, 5 km von Aschaffenburg, ca. 70 km von Würzburg und ca. 50 km von Frankfurt am Main entfernt.

Höhenlage
150-408m über dem Meeresspiegel.


Gemeindegebietsreform
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in den Jahren 1972 und 1978 wurden die Gemeinden Wenighösbach (1.1.1972), Feldkahl (1.7.1972), Rottenberg (1.5.1978) und Winzenhohl (1.5.1978) in die Gemeinde Hösbach eingegliedert.

Markterhebung
Am 29. September 1989 wurde die Gemeinde Hösbach zum Markt Hösbach erhoben.

Gemeindeteil Rottenberg

Im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform in Bayern wurde am 01.Mai 1978 die Gemeinde Rottenberg in die Gemeinde Hösbach eingegliedert.
Dieses historische Ereignis wurde zum Anlass genommen, eine Ortschronik zu erstellen.


Unter Federführung des letzten Rottenberger Bürgermeisters Ernst Pfahler entstand ein umfassendes Werk, dessen zeitlicher Bogen sich von der einstigen Burganlage auf dem Gräfenberg über die ersten schriftlichen Erwähnungen des Ortsnamens bis in das Jahr 1978 spannt. Berücksichtigt sind dabei Verwaltungs-, Kirchen- und Schulgeschichte, Landwirtschaft und Gewerbe, Sozial- und Siedlungsgeschichte.


Das Dorf Rottenberg ist wahrscheinlich in der Rodungsperiode des 11. und 12. Jahrhunderts entstanden. Der Ortsname, dessen Schreibweise in den frühesten schriftlichen Zeugnissen aus dem 13. Jahrhundert mit "Rodelberg, Rotenberg, Rothenberch und Rodinberch" angegeben wird, weist eindeutig auf Rodung hin. Ob die Besiedelung des Ortes in Zusammenhang zu bringen ist mit den mittelalterlichen Burganlagen auf dem Gräfenberg und auf dem Klosterberg, von denen noch heute Reste zu erkennen sind, konnte bis jetzt nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Im Laufe seiner über 800jährigen Geschichte gehörte Rottenberg folgenden Staatsverbänden an: Mainzer Kurstaat bis 1803; Fürstentum Aschaffenburg von 1803 ? 1810, Großherzogtum Frankfurt von 1810 ? 1813 und Freistaat Bayern ab 1814.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Rottenberg ein reines Bauerndorf, dessen Bevölkerung in der Hauptsache von den Erzeugnissen seiner Landwirtschaft lebte. Die Zahl der Einwohner hatte sich von ca. 55 ? 65 im Jahre 1551 auf 247 im Jahre 1810 vermehrt. Die relativ geringe, in eine Vielzahl von kleinen Parzellen zersplitterte landwirtschaftliche Nutzfläche von etwa 180 ha bot keine ausreichende Ernährungsgrundlage mehr. Immer mehr Bauern mußten sich deshalb andere Erwerbsmöglichkeiten suchen. Sie fanden diese zunächst in dem im 19. Jahrhundert im Dorf häufig betriebenen Leinenweberhandwerk, dann in den örtlichen Ziegeleien, Kalkwerken und Steinbrüchen und schließlich auch in der Aschaffenburger Industrie. Im Jahre 1900 hatte die Ortsbevölkerung bereits die Zahl von 502 erreicht und viele der früher eigenständigen "Bauereien" waren zu landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieben geworden. Die beiden Weltkriege verlangsamten diesen strukturellen Umwandlungsprozess, der sich dann nach dem Zweiten Weltkrieg in dem allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung umso rascher durchsetzte. Die Einwohnerzahlen waren weiter gestiegen, kamen bis zum Jahre 1946 auf 853 und standen bei der Eingemeindung am 30.4.1978 bei 1413.

Heute hat Rottenberg über 1600 Einwohner. Aus dem Bauerndorf von gestern ist eine moderne Wohngemeinde geworden, die sich bereits vor Jahrzehnten die Aufgabe stellte, durch die Ortsverschönerung die Lebensqualität zu heben.
Die Sport- und Erholungsanlagen mit Turnhalle, Sportplätzen und Waldschwimmbad schaffen die Voraussetzungen für den hohen Freizeitwert Rottenbergs.

Anfang der 70er Jahre unseres Jahrhunderts wurde am Südhang des Gräfenbergs ein Weinberg angelegt. Der "Rottenberger Gräfenstein" genießt bei Weinkennern einen guten Ruf.
Ein Schmuckstück in der Ortsmitte ist das ehemalige Rathaus, das 1812 errichtet wurde, bis 1881 als Schule, danach bis 1940 als Armenhaus und schließlich von 1940 bis 1978 als Rathaus diente. Das 1985 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude wurde 1991 ? 1994 grundlegend saniert. Nahezu 12000 freiwillig geleistete Arbeitsstunden zeugen nicht nur von großem Interesse der Rottenberger an ihrem früheren Rathaus, sondern beweisen auch den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Die Räumlichkeiten werden für die Jugend- und Seniorenarbeit wie für kulturelle Veranstaltungen der Vereine genutzt. Außerdem ist dort eine heimatkundliche Sammlung untergebracht.


Die Archivalien der ehemaligen Gemeinde Rottenberg wurden nach dem Anschluss an Hösbach dem zentralen Gemeindearchiv im Rathaus Hösbach eingegliedert. Die Rottenberger Archivbestände reichen rund 200 Jahre zurück.

Eine ausführliche Ortschronik von Rottenberg zum Preis von DM 25,-- können Sie im Rathaus Hösbach, Rathausstraße 3, Zimmer-Nr. 16 erwerben. 
 
Rettinger K. Frühlingstr. 7
63768 Hösbach  

Rettinger Roland u. Caroline Hauptstr. 216
63768 Hösbach                

Schützenverein "Adler" Hösbach e.V. Roland Rettinger Hauptstr. 216
63768 Hösbach 06021/51667 

 


Die erste nachweisbare Erwähnung des Namens Hostebach von 1189 bezieht sich nicht auf ein Dorf, vielmehr auf das Geschlecht, dessen Name mit dem Namen der Ansiedlung identisch ist: Ein Hermann de Hostebach und sein Sohn werden in einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Mainz 1189 als Zeugen genannt. Die Herren von Hostebach erscheinen in weiteren Urkunden bis 1229; möglicherweise sind sie mit den Herren von Kuglnberg verwandt, die 1219 das Frauenkloster Schmerlenbach stiften, diesem das Patronatsrecht über die Kirche in Hösbach vergaben und wie die Herren von Hostebach im 13. Jahrhundert ausstarben.

Seit dem 14. Jahrhundert sind die Hösbacher Forsthuben bezeugt, die mehrere Jahrhundert lang das Zentrum der Forstorganisation im Spessart bildeten, schließlich zu Großbauernhöfen mit ansehnlichen Eigenbesitz wurden und mit weiteren Großhöfen das Ortsbild prägten.

In ihrer 800 jährigen Geschichte wandelte sich die Gemeinde nach 1880 zunächst zu einem Arbeiterdorf mit ländlicher Grundstruktur, gewann dann mehr und mehr die Züge einer Stadtrandgemeinde. Die Förderung von Gewerbe- und Industrieansiedlungen, Errichtung von Schulen (Realschule, Gymnasium), das neu erbaute Sportzentrum und soziale Einrichtungen haben Hösbach den Status eines Unterzentrums eingebracht, dessen Aufgabe es ist, Einrichtungen zur Deckung des Grundbedarfs in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht bereitzustellen. Mit seinen Ortsteilen Feldkahl, Rottenberg, Wenighösbach und Winzenhohl zählt Hösbach derzeit über 12.000 Einwohner.

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