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Der Name "Roit" welcher etymologisch in unserem Herkunftsnamen vorkommt, hat das Interesse bei den Recherchen geweckt. Um es vornweg zu nehmen, besteht hier keine Verbindung zu unserer Familie.



Vorab " Der Titel hat nichts mit einem adligen Grafentitel zu tun"

Der Titel soll eher einen symbolische Einstellung sugerieren! Es ist die Verpflichtung eines jeden Menschen dort zu dienen, wo mit einem kleinen Opfer Großes erreicht werden kann. Gar leicht fällt dieses Opfer dann, wenn es in der Tradition der Brüderlichkeit gepflegt wird und seit Jahrhunderten in diesem Sinne mit guten Taten untermauert wurde. So sehe ich es als meine Pflicht an, diesem Weg zu folgen und als Graf von Roit der armen Landbevölkerung nahe meiner Ländereien zu helfen, was sehrwohl in meiner Verfügungsmacht steht.

Das Wappen der Grafen von Roit, welches je nach Bürgerlischen Trägernamen mit dessen Initialien ergänzt wurden.

Die Verbundenheit mit dem Land und den Menschen hat den Wunsch erweckt, der wirtschaftlich schwachen Landregion unterstützend zur Seite zu stehen.

Herkunft des Familiennamens

Der Name kommt etymologisch vom Verb «roden», «urbar machen, Wurzelstöcke herausreissen». Mittelhochdeutsch «ruten», «rutten», «roten», «roden» heisst «urbar machen». Althochdeutsch «riuten» «roit» bedeutet «roden», «herausreissen», «ausrotten» und hat neben sich frühneuhochdeutsch «rüten», «reuten», neuhochdeutsch «reuten», «roiten» sowie das althochdeutsche Substantiv «riuti», «urbar gemachtes Stück Land»,"Ruoter" (Ruotinger - Rötinger) .

Dieser Titel “Graf von Roit” ist kein Adelstitel?   Alle Adelstitel wurden laut Gesetz im Jahre 1918 in Deutschland abgeschafft. Es gibt Namensträger, deren Namensbestandtelt einen Grafen, Baron, usw. enthalten, diese Titel sind jedoch keine von Staatsmännern verliehene neue Titel, sondern nur ererbte Titel. Neue Grafentitel usw. können nicht mehr verliehen werden, sondern nur von Generation zu Generation vererbt werden.

Anders bei dem Titel Graf von Roit:
Hierbei handelt es sich um einen sogenannten "Ordensnamen".  Pate bei der Namensgebung stand die Ortschaft Roit, in der auch die besitzenden Landparzellen und Ländereien liegen, in welcher man eine aktive Hilfe geleistet hat.

Da es in der "Grafschaft von Roit" mehrere Grundstücks-Inhaber gibt, gibt es somit auch mehrere Grafen von Roit, da der Titel mit dem Grundbesitz verbunden ist, wobei der Begriff "Titel" deplaziert sein dürfte.


Der Titel und das Land sei vererbbar. Das Land ist offiziell registriert, und die Inhaber verfügen über einen gesiegeltem Kaufvertrag mit der im Grundbuch eingetragenen Gesamtparzelle. Selbstverständlich ist das Land auch vererbbar. Da der Titel mit dem Landbesitz verbunden ist, ist der Erbe des Landes damit auch der Erbe diesen Titel, wenn er diesen dem Erben zuspricht. Alles bleibt somit im Familienbesitz!




Quellenangabe: HP Graf-von-Roit.de

Wasserschloss Roit bei Taufkirchen

Schloss Roit: In den Jahren 1088, 1120 und 1140 ist Ruthe, Riute, Roite
erwähnt (U.B. 1/553 und 133 sowie U.B.11/190). Um 1110 n. Chr. übergab der edle Adalram de ascaha ein Gut in uurgildorf (= Widldorf), Pfarre Taufkirchen, an das Kloster St. Nikola bei Passau. Um 1188 n. Chr. macht es Engelbert von Struben mit einem seiner Güter ebenso (U.B. I/532 und 587). Diese beiden Güter sollen das Ganglbauerngut und das Gatterbauerngut in Widldorf gewesen sein, die ja zur Grundherrschaft Kloster St. Nikola untertänig waren.

Der bedeutendste Edelsitz im Gemeindegebiet war ROIT, das heutige Roith.
Er lag in der Ortschaft und Katastralgemeinde Roith.
Vom ehemaligen Wasserschloss blieben die Erdsubstruktionen, der 1820 entwässerte Teich und die Nebengebäude übrig. Im Jahre 1110 scheint der Sitz als "... ad Husrugkum loco qui dicitur Rute" auf. Anfangs war Roit ein Besitz der Otokare von Steier, später der Herren von Schaunberg (letztere bereits in einer Urkunde vom Jahre 1120 n. Chr.). Im Jahre 1380 ird Roit als Vest erwähnt, die der Landesfürst dem Jörg den Anhanger verliehen hat: "Jörg Anhanger hat zu Lehen die Vest ze Rewt". Die Anhanger saßen auf Roit bis 1446. Strnadt ist der Meinung, dass die Anhanger mit den Vatersheimern ident sind. Dass der Sitz Roit im Jahre 1380 ein Lehen des Jörg Anhanger war, geht auch aus dem Lehenbuch des Herzogs Albrecht III. von Oesterreich hervor (so Franz Sekker). Ulrich der Anhanger übergab Roit und Pernau an Wolfgang und Hans Anhanger. Im Jahre 1474 ging der Besitz Roit im Erbwege an die Jörger über, da die Benigna Anhanger im Jahre 1461 einen Jörger zum Ehemann genommen hatte.

Später folgten Joachim von Sinzendorf, vor 1626 Bartholomäus von Dietrichstein und 1650 David Ungnad von Weissenwolff. Dessen Tochter Maria ehelichte den Fürsten Wilhelm von Trautson, 1722. Sie bekam das Schloß Roit als Mitgift in die Ehe mit. Deren Tochter Maria Josepha vermählte sich mit dem Fürsten Carl Josef von Auersperg, der um 1750 in den Besitz von Roit gelangte. Im Familienbesitz derer von Auersperg ist die H. Roit von 1750 - 1880. Die letzten Besitzer waren die Landgrafen von Fürstenberg (ab etwa 1890), die dann das Schloß abbrechen ließen. Die Reste fielen 1913. Seit dem 18. Jh. wurde Roit von Ennsegg aus verwaltet. Die Taverne (= Bräu in Roit) und das Pflegerhaus sind noch erhalten. Im Jahre 1932 kamen die Grafen Walderdorff nach Roith, ab dem Jahre 1960 ist Graf Klement von Walderdorff im Besitz. Roit war ein Pfleggericht. In der Zeit von 1477 - 1848 gab es in Roit 12 Pfleger. Bis 1484 übte diese Funktion Christoph Jörger aus. Er stellte am 27. Mai 1477 dem Kaiser einen Pflegerrevers aus. Unter Kaiser Friedrich III. soll der Jörger Roit auf drei Jahre zum Pfand bekommen haben. Ab 1484 ist er Pfleger in Kammer am Attersee. Unter David Ungnad von Weissenwolff kam auch das Landgericht Parz nach Roit. Von 1830 - 1848 war Roit Distriktskommissariat.

Das Wasserschloß Roit hatte sogar Bastionen und vorderseitig einen starken Befestigungsturm. Der Trakt an der Westseite hatte vier Türmchen. Die Wirtschaftsgebäude standen auf zwei gesonderten Inseln, sie waren über Brücken von der Herrenhausinsel her erreichbar. Die Förster wohnten im Gadermairhaus, der Diener im Dienerhaus (Nr. 5), in dem auch die Arreste untergebracht waren. In der erwähnten Festschrift wird darauf hingewiesen, dass noch an der Wende 18./19. Jh. die Ketten und Leibriemen vorhanden waren, mit denen man die Arrestanten festhielt. Die Holztüren der Arrestzellen hatten vergitterte Gucklöcher.

Im Jahre 1620 brannten Soldaten des bayrischen Obersten Haslang den Pfarrhof und das Schloss Roit nieder.

Quelle: Nachkommen der Breitwieser - Gemeinde Taufkirchen an der Trattnach Pfarre & Gemeinde Taufkirchen/Tr.

Zumindest gab es mal ein Schloss Roit auch wenn es in der Nähe von Taufkirchen lag was wiederrum Verbindungen zu Passau hielt.


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